"Willy Janssen Treffen 2014 in Bad Kreuznach" - mit dem nicht ganz fertigen Expeditionsmobil

Expedition Overland Travel / weltweit unterwegs im eigenen zuhause

Es gab einmal wieder eine Ausfahrt mit dem Tesomobil. Hinauf zum Willy's Treffen nach Bad Kreuznach. Am Auto ist in den vergangenen Tagen nicht sonderlich viel geschehen; jedenfalls nicht viel Sichtbares. So war es eine willkommene Abwechslung vom Kabel verlegen, Installationen herrrichten und viel Fummelei im Inneren der Wohnkabine, mal wieder den 12-Liter Diesel anzuwerfen.

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Viele kunterbunte Fernreisemobile am Start

Wenige Stunden später waren die gut 300 Kilometer absolviert und das Tesomobil bog in die Einfahrt des Geländes. Nach den Anmeldeformalitäten, schon wieder ist ein Jahr vergangen, wurden wir auch direkt schon wieder gestoppt, sprang doch Günther hinter seinem Steyr hervor und kletterte zur Platzrunde ins Fahrerhaus. Er hatte das Reisemobil zwar schon in Bad Kissingen auf der diesjährigen Abenteuer Allrad gesehen, aber war er noch nicht bis ins Fahrerhaus gekommen. So drehten wir - den Organisatoren sei direkt meine Entschuldigung wegen der überflüssigen Bewegungsfahrt entgegengebracht - eine Platzrunde auf der Suche nach einem schönen Stellplatz für das verlängerte Wochenende. Günther, der vielen aus dem Allradler Magazin als Journalist bekannt ist, zeigte sich erstaunt über die gedämpfte Geräuschkulisse. "Der ist ja leiser als mein Steyr!", rief er aus. "Du musst nicht so laut reden, das ist eben kein KAT", entgegnete ich ihm;  zieht er mich schließlich immer damit auf, dass ich ja keinen echten KAT habe. Scherzhaft natürlich. Kaum springt er aus dem Fahrerhaus, sitzt auch schon der Nächste herrinnen und, was soll ich sagen, es war eben doch noch nicht der richtige Stellplatz gefunden ;-)

Irgendwann jedoch waren auch die Stühlchen bereitgestellt - sozusagen als Mahnung an den Wettergott, bzw meinen persönlichen Verbündeten. Als geprüfter Wolkenschieber sorgt er immer dann dafür, dass die Sonne herauskommt, wenn ich mich unter den freien Himmel setze. So viele nette Menschen wiedergetroffen und neu kennengelernt; Interessenten das Projekt erklärt; das werdende Fernreisemobil aus allen Seiten besichtigt; war der erste Nachmittag ganz schnell vorüber. Wir mussten uns am frühen Abend hinter den LKW setzen, um ruhige Momente zu haben, sonst wäre das mit dem gemeinsamen Grillen nichts geworden.

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Der Kreativität der Fernreisemobil selbstbaue sind keine Grenzen gesetzt - herrliche Reisemobile

Die unterschiedlichsten Reisemobile, mit und ohne Allrad, mit fertiger und im Bau befindlicher mobilen Wohnung waren am Start und es wird sicherlich wieder einmal einen Besucherrekord gegeben haben, wird es doch von Jahr zu Jahr mehr. Und ein Rundgang über die große Wiese macht unglaublichen Spaß. Der ganze Freitag war genügend Zeit, um hie und da bei Bekannten hängen zu bleiben. Sei es bei Robusto, der seinem neuen Eigner Andreas große Freude bereitet - hat mich gefreut und herzliche Grüße - oder seien es, hinter irgendwelchen Autos hervorspringende Bekannte, die ich in der Vergangenheit irgendwo getroffen habe. Am Abend wollte ich frei haben. Hat sich doch Besuch per Flugzeug aus dem schönen Wien angesagt.

Einen entfernten Verwandten vom Tesomobil trafen wir auch und so gab es ne Menge zu besprechen. Mir wäre es eine Achse zu viel und ich freue mich jedes mal - gerade in engen Gassen - über die Wendigkeit des Tesomobils aufgrund seines kurzen Radstandes. Und nicht zuletzt immer wieder über den doch, im Vergleich, erheblich geringeren Dieselverbrauch. Aber ein sehr gelungenes Auto. 

 

Natürlich gab es auch einen gehörigen Regen zwischendurch. Wir haben es als kostenlose Dichtheitsprüfung der Kabine und der hie und da angebrachten Dachdurchführung am Fahrerhaus gesehen und nicht zuletzt als Dusche genutzt. Schließlich lässt der Badezimmerausbau im Mobil noch auf sich warten. Doch bald wird es dann auch eine eigene Dusche, samt Toillette im Auto geben. Und wenn wir immer mit einem solchen Regenbogen belohnt werden soll es ruhig, wie hier an diesem Wochenende, aus Kübeln regnen. Denn auch ein Wolkenschieber macht mal ein Mittagsschläfchen, es sei ihm vergönnt.

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Das Tesomobil unter'm Regenbogen - was das zu bedeuten hat?

Nicht immer hatten wir Lust zu grillen und so ging es auch hinüber in das benachbarte Hofgut zum Abendessen. Samstag Abend waren wir auch alle komplett und Regenjacken hatten wir ohnehin im Gepäck. Lecker war's, auch wenn wir etwas mehr Geduld mitbringen mussten.

Auch in diesem Jahr gab es wieder interessante Vorträge zu schauen, die immer wieder Lust machen auf das Reisen mit einem Expeditionsmobil und für's Erste das Fernweh stillen. Allzu lang wird die Fertigstellung des Tesomobils nicht mehr dauern und so können wir eigentlich .... aber nein, Pläne machen wir keine. Werden sie ohnehin über den Haufen geworfen. 

Wir blieben noch bis Montag - viele Teilnehmer waren bereits am Sonntagabend abgereist; bedenkt man die Herkunft des Ein oder Anderen, kein Wunder - und genossen noch einen ruhigen Abend im Kreise unserer Nachbarn. Es hat uns gefreut euch kennen zu lernen und wir freuen uns auf das nächste Mal. Dann werdet ihr ja einer mehr sein. Alles Gute! Und viel Erfolg beim Umbau des LT, um einen weiteren Globetrotter aufzunehmen.

Irgendwann war dann doch auch dieses Treffen vorbei und wir fuhren erst einmal nach Frankfurt. Mit roter Nummer ist die bislang noch nicht vorhandene Umweltplakette dort kein Problem und dank wirklich sehr netter und hilfsbereiter Nachbarn ist auch die Parkplatzsituation mit einem Siebeneinhalbmeterauto eine sehr entspannte. Vom Balkon das Tesomobil im Blick, wurden flott ein paar Dinge eingepackt für die weitere Bauzeit, die hiesige Dusche auf Funktion geprüft, bevor es erst einmal zum Flughafen ging.

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das musste etwas zu bedeuten haben !?

Von dort aus ging die Rückfahrt in der Rekordzeit von 3,5 Stunden. Tempomat eingeschaltet bei ruhigen 1500 Umdrehungen eine gemütliche Sitzposition eingenommen, dieselten wir wieder hinunter in den Süden. Es soll ja weiter gehen mit dem Ausbau.

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MAN Basisfahrzeug - bekannte Laufruhe und unbändige Kraft

Ein schönes Wochenende war vorüber und weiter gehts mit der Arbeit am Mobil. Schließlich baue ich alleine und habe nur zwei Hände. Doch das ein oder andere Lob zwischendurch von Besuchern des LKW sind gute Motivatoren für zukünftige Mühen. Die Zeit läuft und jeder Arbeitstag zählt.

Bis zum nächsten Mal in Bad Kreuznach, oder am Straßenrand, wo immer wir uns wieder sehen.

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