Expedition Vehicle Travel Experience / weltweit unterwegs im eigenen zuhause
Ob es nun wirklich Jimmy Hendrix, oder dem erkrankten Hippie-Paar, welches nach dem Niederlassen im Paradies Valley aufgrund einer Erkrankung alsbald
blitzgesundete, zu danken ist, dass dieses Tal so genannt wird. Wir wissen es nicht. Aber es zählt wohl zu den schönsten Landstrichen, die wir auf unserer Tour bislang gesehen haben. Rote Erde,
beige Hügel, Landschaft so zwischen 1000 und 1700 Metern, normalerweise viel Wasser, cliffjumper die sich todesmutig von den Klippen in die Tiefe stürzen. Ja, wenn es Wasser gibt. Nicht wissend
wie lange schon, aber wir haben noch nirgends Wasser gesehen. Somit ist die Landschaft zwar sehr schön, aber zum Paradies gehört nun mal auch Wasser. Sei’s drum, eine tolle Fahrstrecke, enge
Serpentinen hinauf mit Anfangs atemberaubenden Ausblicken zum Stausee hinab.
Schon stimmt das Bild. Dort ist noch etwas Wasser drin. Aber ansonsten sind Flussbetten ausgetrocknet und nur selten findet man ein zentimeterbreites Rinnsal.
Die Cascade de Imouzzer sind demnach auch trockene, vom Wasser abgeschliffene Steine am Ende einer für unser Auto eigentlich zu engen Schotterpiste. Kleinere Kratzer im Lack werden die Erinnerung
daran bleiben und Paulas bislang besten Krabbelergebnisse diesmal sogar im Vorwärtsgang.
Auch Hippies, die dem Tal seinen Namen gegeben und es bevölkern sollen, finden wir keine.
So stehen wir, wieder einige Kilometer retour gefahren, da oben auf 1.700 Metern in der Ebene wo noch vereinzelt Stellplätze zu finden sind und schlagen unser
Nachtlager auf. Paula wird in der Höhe erfahrungsgemäß wieder gut schlafen und wir werden uns dann morgen wieder der eineinhalbspurigen engen Piste widmen und uns nach Agadir bewegen, um etwas
Meerluft zu schnuppern.
Die Stadt wollen wir auslassen und uns zu den painted rocks orientieren. Da taucht Monsieur Majorelle wieder auf, sind nämlich viele große Steine in majorelle-bleu
bemalt und bilden somit einen bizarren Kontrast zu der sie umgebenden Landschaft. Wir werden sehen. Tafraoute, liegt somit auf unserer Route und das soll uns als Städtchenbesichtigung reichen,
bevor es einige Tage ans Meer geht.
Aber dazu später mehr.
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